Archiv des Autors: Lara

Wild Nothing: Neue EP „Empty Estate“

Nur ein Jahr nach der Veröffentlichung des zweiten Longplayers „Nocturne“ meldet sich Jack Tatum alias Wild Nothing mit neuer Musik zurück. „Empty Estate“ heißt die EP und enthält sieben  frische Songs. Ein Vorabgeschmack für ein neues Album vielleicht? Wild Nothing scheinen jedenfalls sehr fleißig zu sein. Lead-Track ist „A Dancing Shell“, das weniger vertäumt, aber dafür einen poppigen Synth-Beat mit funkiger Note bereithält – eben immer noch so bunt und fröhlich wie wir Wild Nothing kennen.

„Empty Estate“ erscheint am 14.Mai via Captured Tracks.

 Track List:
1. The Body in Rainfall
2. Ocean Repeating (Big-eyed Girl)
3. On Guyot
4. Ride
5. Data World
6. A Dancing Shell
7. Hachiko

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ANIKA: ANIKA EP

Vor drei Jahren  begeisterte die britisch-deutsche Sängerin Anika die Musikszene mit ihrem selbstbetitelten Debüt.  Eine Stimme wie Nico singt zu dunklen Industrial-Popsongs mit Dub-Beats. Kühl und doch zugleich sehr elegant. Ihre Cover-Songs sind vornehmlich eine Homage an Punkbands und Idole aus den Sechzigern. Mit ihrer neuen selbstbetitelten EP (VÖ. 12. April) gelingt es der Wahl-Berlinerin erneut, einige Pop-Klassiker durch ihre Interpretation wieder neu aufzufrischen. Angeführt wird die Platte von der Kinks-Ballade „I Go To Sleep“, die sanft und melancholisch  als Opener dient. Neben Dub-Versionen ihrer Debüt-Songs „Yang Yang“ und „No One´s There“ featured die EP neue Covers von Bands wie Shocking Blue („Love Buzz“) und den Chromatics („In The City“). Funkiger als die originale Synthiepop-Version bekommt dieser Track mit Anikas rauer Stimme einen energischeren Anstrich. Es ist nicht einfach, gute Coversongs zu produzieren.  Anika verleiht ihnen aber einen ganz eigenen Charme aus düsteren Post-Punk-Elementen und elektronischen Spielereien.  Nostalgie mal anders.

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Splashh: Neuer Track als free Download

Ach ja, gut dass es Splashh gibt. Die Jungs holen immer wieder den Sommer zurück, egal welche Jahreszeit herrscht. Ihr neuer Track „Sun Kissed Bliss“ ist ein weiteres mit Sonne getränktes Goldstück des Garage-Rocks. Und das Beste daran: Den Song gibt es hier  als kostenlosen Download. Jetzt kann der Sommer endlich kommen.

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Vampire Weekend: Zwei neue Songs

Nach Ankündigung eines neuen Albums im Mai präsentieren Vampire Weekend zwei weitere neue Tracks. „Diane Young“ und „Step“ sind auf „Modern Vampires of the City“ enthalten, das am 3. Mai erscheint. Einen gewohnt fröhlichen Mix aus Weltmusik, Reggae und Synthiepop bieten die neuen Songs des dritten Studioalbums der New Yorker. Eines ist schon sicher: Mit Vampire Weekend wird der Sommer wieder erfrischend unkompliziert.

 

 

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Deerhunter: „Monomania“ im Mai

Deerhunter haben ein neues Album am Start. „Monomania“ heißt das gute Stück und ist der lang ersehnte Nachfolger von „Halycon Digest“ von 2010. Ein neuer Track ist zwar noch nicht aufgetaucht, aber der Release in den USA steht schon fest: Am 7. Mai soll das fünfte Studioalbum erscheinen. Wann es hier auf dem Mark ist, bleibt noch ungewiss.

Hier die Tracklist:

01 “Neon Junkyard”
02 “Leather Jacket II”
03 “The Missing”
04 “Pensacola”
05 “Dream Captain”
06 “Blue Agent”
07 “T.H.M.”
08 “Sleepwalking”
09 “Back To The Middle”
10 “Monomania”
11 “Nitebike”
12 “Punk (La Vie Antérieure)

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Fuck Art, Let´s Dance im Interview: „Lasst euch einfach gehen!“

Nicht nur ihr Name klingt gut, sondern auch ihre Musik. Fuck Art, Let´s Dance aus Hamburg sind zurzeit im Studio und basteln an ihrem Debüt-Album. Wir trafen das Indiepop-Trio Nico, Tim und Romeo vor einem Gig auf ihrer Deutschland- Tour Anfang des Jahres  und quatschen mit ihnen über Labels, Lampenfieber und Lust am Spielen.

Indielikat: 2012 seid ihr ja viel getourt. Wie habt ihr das Jahr so erlebt?

Tim: Kein Jahr ging schneller vorbei. Wir sind sehr viel getourt in vielen Städten und es sind mehr Leute gekommen zu unseren Shows als vorher.

Romeo:  Es ist ziemlich viel passiert. Wir sind erwachsener geworden und haben uns musikalisch weiterentwickelt.

Nico: Wir sind viel mehr eine Einheit geworden. 2012 war für uns das gute Jahr mit 100 Konzerten.

Indielikat: Ihr habt bereits zwei EPs veröffentlicht. Folgt bald auch ein Album?

T. : Wir haben uns ja musikalisch einfach verändert und es wurde Zeit fürs Album. Letzten November haben wir angefangen und Frittenbude hilft uns.

R.: Wir sind ja gerade im Studio in Berlin mit Jakob. Das ist gerade das große Thema bei uns.

Indielikat: Sind dann nur neue Songs darauf enthalten?

R: Ja, nur neue Songs. Diese Tour ist die letzte mit dem Set, das wir haben.

Indielikat: Ihr werdet oft mit Bands wie Two Door Cinema Club verglichen. Wie würdet ihr euch einordnen?

R: Wenn du sagst, du machst Indie und tanzbar, ist das schlecht. Das macht ja jeder.

T: Die Zeit der Genres ist vorbei. Es ist schwer für uns, uns einzuordnen, da wir uns immer weiterentwickeln.

Indielikat: Was hört ihr denn so privat ?

T: Ich höre unglaublich viel Hip Hop.

N: Witchhouse und Purity Ring gerade. Ich mag diesen düsteren Sound,  also mehr Atmosphäre und mehr elektronische Spielereien. Manchmal höre ich  dann auch Local Natives oder so. Mit unserem neuen Album wollen wir jedenfalls technischer werden.  Auf der Bühne gehen wir viel mehr ab. wir gehen ein bisschen in diese Math-Rock Richtung. Das  ist was Leute vielleicht nicht erwarten, aber es ist immer noch unser Sound.

Indielikat: Ihr seid auf Audiolith, was ja bekannt ist für seine elektronischen Acts und vor allem seinen Hang zum Politischen. Inwiefern passt ihr da rein?

N: Wir waren selber etwas überrascht. Aber es gibt ja ganz verschiedene Acts auf diesem Label.

T: Wir haben uns einfach auf Anhieb gut verstanden. Das hat dann gepasst.

Indielikat: Seid ihr quasi eine Art verschworene Gemeinschaft?

N: Ich find das Gefühl ziemlich geil, wenn man mal sagt, okay komm, wir chillen jetzt mal alle zusammen oder wir gehen ins Berghain abdancen. Das könnte ich mir halt  bei einem Warner-Chef nicht vorstellen. Alle verstehen sich, alle sind eine Familie. Das ist das Coole.

Indielikat: Politische Texte , wie sie Frittenbude oder Egotronic schreiben, interessieren euch also nicht?

N: Politisch sind unsere Texte gar nicht. Unser Album hat eigentlich das Oberthema, dass es ums Ausbrechen geht. Um Erwachsenwerden und Selbstfindung. Audiolith ist zwar ein sehr politsches Label, aber das hat auch nicht gestört, dass wir  selbst nicht so sind.

Indielikat: Findet ihr es nicht krass, wenn es bei Frittenbude heißt: „Nie wieder Deutschland“?

T: Es ist auch nur das Oberflächliche in den Texten ,was nach außen scheint. Was genau sie denken, da müsste man sich mit ihnen zusammensetzen und über Politk reden.

Indielikat: Euer Name impliziert auf die Kunst zu scheißen. Eure Musik ist aber auch eine Art Kunst, wie jede andere auch.

N: Wir sagen ja nicht, dass wir Kunst hassen. Wir mögen halt nicht diese Einstellung, sich irgendwas anzuschauen, sei es Konzert oder Kunst, und  dann alles mit scharfem Blick genau analysieren zu wollen. Ätzend.

T:  Sich einfach gehen lassen, das wollen wir damit aussagen.

Indielikat: Viele Bands spielen ähnliche Musik wie ihr. Wie kann man da noch hinausstechen?

T: Wir sind halt eine Band und machen unser eigenes Ding. Ob die Leute das annehmen oder nicht, können wir nicht beeinflussen. Für mich persönlich ist es interessanter, ob eine Band z.B lang befreundet ist seit ihrer Kindheit und schon viel zusammen durchgemacht hat. Das spiegelt sich ja dann auch in der Musik wieder.

Indielikat: In der heutigen Musikbranche ist es ja auch schwer, Fuß zu fassen.

T: Wichtig ist halt immer am Ball zu bleiben, sich den Arsch wund spielen und nicht aufzugeben. Wenn man merkt, dass es das Richtige ist und auch den Leuten gefällt, dann sollte man nicht aufhören. Es ist halt eine heiden Arbeit und man darf sich nicht zurücklehnen.

N: Man weiß ja eh nie was kommt. Dann kann man nur das machen, was man liebt.

Indielikat: Ihr seid für das Album nach Berlin gezogen, das machen ja gerade viele. Warum dorthin?

T: Das hat sich angeboten, weil Jakob von Frittenbude da auch lebt. Wir wollten das Album sehr gerne mit ihm machen.

R: Ob wir nach den Aufnahmen da noch bleiben, steht erst mal in den Sternen.

N: Hamburg ist im Vergleich zu Berlin auch mega klein. Du hast dein Szene-Viertel und das wars. In Berlin kannst du überall hin. Es ging aber nicht um die Stadt, sondern weil Jakob da war. Jemanden zu haben, mit dem du dich richtig gut verstehst, ist das Wichtigste

Indielikat: Wie sieht es denn mit eurer Fanbase aus? Gibt es regionale Unterschiede?

T: Hmm, das ist schwer einzuschätzen, wie groß wir sind. Kassel und Regensburg gehen richtig gut. In vielen Städten sind wir ja zum ersten Mal. Aber vor allem die Leute in kleinern Städten sind heiß darauf, wenn man mal solche Musik  wie wir spielt.

N: In Mühlhausen zum Beispiel gibt es nur einen Schuppen und da gehen alle hin. Wir haben da gespielt und es war rappelvoll. Das war cool.

Indielikat: Habt ihr nach so vielen Gigs überhaupt noch Lampenfieber?

R: Jetzt wieder schon, da wir lange nicht mehr gespielt haben.

T: Wird aber richtig geil, wieder zu spielen.

Indielikat: Ihr seid ja schon eine Band, bei der die Leute abgehen sollen.

T: Ja, wir wollen die Leute auf jeden Fall unterhalten.

R: Es soll ja auch beiden Seiten Spaß machen. Uns und den Leuten.

Fuck Art, Let´s Dance sind auch bald wieder auf Deutschland Tour. Hier die Daten:

13.04.2013
DE – Osnabrück – Popsalon
26.04.2013
DE – Berlin – About Blank
27.04.2013
DE – Augsburg – Schwarzes Schaf
28.04.2013
DE – München – Feierwerk
11.05.2013
DE – Hamburg – Molotow
19.05.2013
DE – Töging am Inn – Bock Am Inn Open Air
25.05.2013
DE – Graal-Müritz – Jugendclub
30.05.2013
AT – Graz – Springfestival
31.05.-02.06.2013
DE – Mannheim – Maifeld Derby
04.07.-06.07.2013
DE – Zinnowitz – Utopi
12.-14.07.2013
DE – Hannover – Bootboohook

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Kate Nash: „Girl Talk“ im Stream

Welche Veränderung hat diese Dame durchgemacht. 2007 war  Kate Nash noch das süße Girl Next Door mit dem charmanten Cockney-Akzent und leichten Pop-Songs. An „Foundations“ können wir uns ja alle noch gut erinnern. Drei Jahre später dann der Wandel. Haare sind ab, E-Gitarre verdrängt Akustik-Gitarre und rockiger Sixties-Pop steht Pate für „My Best Friend Is You“. Mit ihrer dritten Platte „Girl Talk“ hat sich Kate Nash nun endgültig vom süßen Pop-Image verabschiedet und zeigt ihre eigene Version vom Riot Girl. Fetzige Gitarren, schnelle Rhythmen und Nashs manchmal schriller Gesang hauchen dem Album die richtige Punk-Attitude ein. Rotzfreche Texte wie „Im a feminist, and if that offends you, then fuck you“ („All Talk“) auf dröhnenden Hooks preisen weiblichen Rock´n´Roll. Ach ja, und die Haare sind jetzt schwarz gefärbt.

„Girl Talk“ erscheint am 4. März und ist schon im Stream vorab zu hören.

http://www.tape.tv/vid/411031

Und hier das nette Video zur ersten Single „3 am“.

http://www.clipfish.de/musikvideos/artist/7631/kate-nash/

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Still Corners: Neues Album und kostenloser Download

Das britische Dream-Pop-Duo meldet sich mit seiner zweiten Platte „Strange Pleasures“ zurück, die am 7. Mai erscheinen wird. Einen Vorgeschmack bot schon die A-Side Single „Fireflies“ letztes Jahr. Mehr Synthie-Effekte und voluminöse Sounds hallen im neuen Reportoire von Still Corners. Auch „Berlin Lovers“ fällt vor allem durch die energischen Synthies auf. Den Track gibt es hier als kostenlosen Download.

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Phoenix: Neuer Song „Entertainment“

Vier Jahre ist der Durchbruch mit „Wolfgang Amadeus Phoenix“ von Phoenix her. Jetzt legen die Franzosen endlich nach und präsentieren ihren neuen Track „Entertainment“ aus dem neuen Album „Bankrupt!“. Schwer poppig, schwer synthy, schwer gut. „Bankrupt“ erscheint am 23. April.

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Lana Del Rey: Neuer Clip zu „Burning Desire“

Wie nicht anders zu erwarten, gibt sich Lana Del Rey im neuen Clip zu „Burning Desire“ wieder von ihrer lasziven Seite. Im weißen Satinkleid haucht sie  ihr Verlangen nach ihrem Geliebten ins Mikro. Dazwischen werden immer wieder alte Aufnahmen aus den 60ern eingespielt. „Burning Desire“ ist auf der „Paradise Edition“ von „Born To Die“ enthalten.

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