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Widowspeak: Neuer Track „Thick As Thieves“ im Stream

Und auch Widowspeak kündigen für 2013 ein neues Album an. Das New Yorker Duo veröffentlicht am 25. Januar ihr zweites Album „Almanac“, Nachfolger des 2011er- „Self-titled“ Debüts. Sanfter Folk-Rock mit Blues-Elementen ist nach wie vor ihr Markenzeichen und auch auf dem neuen Track „Thick As Thives“ zu hören.

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Vorgestellt: Binoculers

Es ist immer wieder bemerkenswert, wie man mit  wenig Mitteln so viel ausdrücken kann. Nur mit ihrer Gitarre  hauptsächlich ausgestattet spielt die Hamburgerin Nadja Rüdebusch unter dem Pseudonym Binoculers  schöne minimalistische Folk-Songs. Manchmal klingt auch ein Keyboard und ein Glockenspiel dazwischen. Mit sanfter Stimme singt sie übers Reisen, Sehnsüchte und die kleinen Dinge des Lebens. Tagträumereien sind hier garantiert. Das neue Album „There is not enough space in the dark“ erscheint am 2. November und als erste Single gibt es „Monsters“, das sogar legal als Download zur Verfügung steht. Übrigens heißt es in der Presseinfo zur Namensherkunft: Es bezeichnet keinen Gegenstand, sondern Menschen, die nicht nur die Welt wie durch Ferngläser (engl. binoculars) betrachten, sondern deren Innenleben ebenso betrachtet werden kann. Als Linsen dienen Worte und Musik. Eindrücke werden durch sie vergrößert, entrückt, gebrochen und gestreut, je nachdem, wie nah oder fern man ihnen ist und von welcher Seite man sich nähert.
Immer her mit den vielen Eindrücken!

Hier das schöne Video zur aktuellen Single „Monsters“

Und die aktuellen Tourdates:

31/10/12   Freiheit & Roosen – Hamburg*
01/11/12   Brause – Düsseldorf*
02/11/12   Karoshi – Kassel*
03/11/12   Raststätte – Aachen*
04/11/12   Café Fabiunke – Bonn*
05/11/12   Grandhotel – Augsburg*
06/11/12   Oetinger Villa – Darmstadt*
07/11/12   NUN – Karlsruhe*
08/11/12   Galerie No Smoking – Strasbourg (F)*
09/11/12   Blau – Mannheim*
10/11/12   Buchcafé – Bad Hersfeld*
11/11/12   Die Gesellschaft – Hamburg*
15/11/12   Gelegenheiten – Berlin**
16/11/12   England, England – Dresden**
17/11/12   Dr. Seltsam – Leipzig**
18/11/12   Prinz Willy – Kiel**
19/11/12   Bismarck 106 – Bremen**
20/11/12   SissiKingKong – Dortmund**
21/11/12   Weltempfänger – Köln**
22/11/12  Pools – Göttingen**
24/11/12   Bands Privat (Haus auf der Mauer) – Jena**

* with band and Nicolai Schorr
** Duo, with Nicolai Schorr

09/12/12   Düsseldorf – LAMA Musik Jahresabschlusskonzert

16/01/13   Café Galao – Stuttgart*
17/01/13  tba
18/01/13  Figurentheater – Ravensburg*
19/01/13   Action House – Heidelberg*
20/01/13  tba
21/01/13  Schwarze Katz – Konstanz*
22/01/13 tba

* with Black Ribbon

01/03/13  Flöz-k – Werne

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Song der Woche # 69

Letztes Wochenende fand erstmalig das  „Lüften“ Festival in Frankfurt statt. Neben Kunst und Kultur gab es natürlich reichlich gute Musik. Am Sonntag spielten unter anderem The Low Anthem, die  mit beseeltem Folk zwischen Fleet Foxes und Bob Dylan für ruhigere Momente auf dem Festival sorgten. Das amerikanische Quintett nimmt zurzeit sein fünftes Album auf. „Ghost Woman Blues“ ist ein romantisicher  Song aus dem letzten Album „Smart Flesh“. Es muss nicht immer laut sein, um gute Songs zu produzieren.

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Bedrooms

if you want us to play in your basement, kitchen or even on your balcony, please don’t hesitate to drop us a line! we’re up to almost everything!

Ein schönes Versprechen, das bedrooms auf ihrer offiziellen Facebookseite da abgeben. Die drei Jungs sind im wahrsten Sinne des Wortes eine Wohlfühlband. Und 100 Prozent Akustik. Das bedeutet aber nicht, dass sie sich in ihrer Instrumentenwahl beschränken – im Gegenteil! Sogar ein Glockenspiel oder ein Akkordeon kommen zum Einsatz und sorgen im Einklang mit der tiefen Stimme des Sängers für wunderschöne folkige Songs.
Zu hören gibt es die zum Teil auf schon genannter Facebookseite, ansonsten empfiehlt sich aber der Kauf der selbstbetitelten EP, die nicht nur mit 5 Liedern aufwarten kann, sondern obendrein noch sehr schön gestaltet ist (die CD dürfte auch Vinyl-Freunde überzeugen 😉 ).
Wir freuen uns darauf mehr zu hören – und wenn das auch „nur“ in kleiner Runde in einer Küche oder auf einem Balkon sein sollte – die bedrooms können sich bestimmt überall eine kleine Nische schaffen.

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Phono Pop Festival – Tag 2 mit Solander, The Black Atlantic und Abby

II: Samstag

Stand der Freitag quasi unter der Herrschaft der Electro-Acts war der Samstag dem Folkrock und auch dem Deutschrock vorbehalten.
Die ersten zwei Bands, Volto Royal und Octa Logue, verpassten wir leider, zumindest letztere sollen ziemlich gut gewesen sein.
Für uns ging es dann also erst mit Abby los, eine der besten deutschen Indiebands zur Zeit. Ihr Indiepop ist gespickt mit elektronischen und klassischen Elementen und zeichnet sich durch die musikalische Vielseitigkeit der Band aus (so kommen ein Cello oder Blockflöten zum Einsatz), bleibt dabei aber auch immer tanzbar. Besonders herausragend ist Welcome Home, bei dem Abby alle musikalischen Register ziehen und sich vollkommen austoben. Dabei wird die eigentliche Spielzeit des Songs mal gerne auf zehn Minuten verdoppelt (davon gibt es hier ein sehr tolles Beispielvideo). Besonders ihre Spielfreude und die vollkommene Begeisterung für Musik lassen die Mannheimer sehr sympathsich rüberkommen und an diesem frühen Abend einige neue Fans gewinnen.

Daraufhin ging es weiter mit einer weiteren deutschen Band: Herrenmagazin. Die Deutschrocker waren musikalisch keine Offenbarung und so gerne ich ihren Song Früher war ich meistens traurig höre, für einen wirklich tollen Liveauftritt passt es meiner Meinung nach nicht so gut. Man stand halt dabei und wippte mit, wohl gab es auch eingie Leute, die wirklich abgingen. Sänger Deniz wirkte mit seinen etwas holprigen Ansagen und seinem lauten Lachen aber sehr nett – mit diesem überspielte er dann auch einen etwas heiklen Moment:  Mitten während einer Ansage kam es auf einmal aus einer der ersten Reihen: „Amy Winehouse ist tot“. Zunächst wusste ja keiner wirklich, ob das jetzt wirklich stimmt und so rissen die Bandmitglieder erstmal ein paar Witze darüber.

Eigentlich hätte dann auf der Klangkantine David Lemaitre spielen sollen, da er aber wegen Krankheit nicht auftreten konnte, sprang kurzfristig Kenneth Minor ein. Ein Singer-Songwriter irgendwo aus dem Rheingau, der uns schon beim letzten Folklore-Festival leider nicht überzeugen konnte.

Die Hauptbühne wurde danach von einem regelrechten Zirkus bevölkert, genauer gesagt der World/Inferno Friendship Society. Das amerikanische Musiker-Kollektiv (angeblich haben sie ca. 30 Mitglieder,  auf der Bühne waren diesmal so etwa 10 Leute zu sehen) lässt sich auf keinen Musikstil festlegen und mischt alles munter zusammen, immer angeführt von Leadsänger Jack Terricloth. Ihre wirre Show wirre Show kam teilweise schon ganz lustig rüber, war musikalisch aber dann doch nicht so mein Fall.

Ganz im Gegensatz zur nachfolgenden Band auf der kleineren Bühne: Solander aus Schweden. Ganz still lauschte das Publikum den schönen ruhigen Folksongs des Trios und bedankte sich nach jedem Song mit begeistertem Applaus. Während die anderen beiden Bandmitglieder sehr zurückhaltend und schüchtern rüberkamen, brachte Sänger Fredrik Karlsson die Leutemit lustigen Ansagen zum Lachen. Passend warena uch die Seifenblasen die in den vorderen Reihen aufsteigen und allem eine fast märchhafte Atmosphäre gaben. Dazu habe ich auch ein sehr schönes Video gefunden, das während ihrem, aus meiner Sicht, besten Song Berlin gefilmt wurde.

Auf der Hauptbühne gaben dann die amerikanische Zwei-Mann-Band Two Gallants ihren einzigen diesjährigen Deutschlandauftritt, was für großen Andrang vor der Bühne sorgte. Sie zeigten dynamischen Rock, der seine Einflüsse irgendwo im amerikanischen Country und dem Blues sucht, besonders charakteristsch durch Adam Stephens kratzige Stimme. Das ist Musik zum Whiskeytrinken oder Rumgrölen – kein Wunder, dass besonders viele Männer begeistert waren…

Unser persönlicher Festivalabschluss waren dann The Black Atlantic (auf die später noch folgenden Headliner Kante hatten wir keine Lust).
Die Holländer spielen ebenfalls ruhigen Folk, allerdings mit einer ganzen Reihe an Instrumenten, die sie auch abwechelnd bedienten. Sänger Geert van der Velde wirkte während seiner Ansagen sehr schüchtern und manchmal irgendwie verloren – musikalisch wusste er aber zu überzeugen. Insgesamt hätten The Black Atlantic stimmungsmäßig sehr gut direkt nach Solander gepasst, wobei mir die Schweden musikalisch noch etwas besser gefallen haben.

Abschließend bleibt noch zu sagen, dass sich das Phono Pop Festival als ein wirklich schönes Ereignis präsentierte. Ein so kleines und nettes Festival, das trotzdem mit klangvollen Namen aufwarten kann, trifft man in der Art nicht oft.

mehr Fotos

 

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Song der Woche # 41

Gestern kam der Kultfilm Die Reifeprüfung mit Dustin Hoffmann aus dem Jahre 1967, der nicht nur seinen Hauptdarsteller berühmt machte, sondern auch das legendäre Folk-Duo Simon & Garfunkel. Die New Yorker steuerten die Songs bei, die ihre bekanntesten werden sollten. Neben den wunderbaren The Sound Of Silence, April Come She Will und Mrs. Robinson, erklang auch öfters Scarborough Fair/Canticle während des Films. Das Original ist eigentlich ein englisches Volkslied aus dem Mittelalter, das mit dem Kontrapunkt von Canticle, eine Neuaufnahme des Lieds The Side of a Hill zusammengefügt wurde. Diese Version gilt als die berühmteste und wohl beste Interpretation- Ein Kultlied für den Spirit der 60s.

Scarborough Fair/Canticle live auf dem legendären Konzert von Simon & Garfunkel im New Yorker Central Park:

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Song der Woche #40

Die erste Runde des DFB-Pokals wurde dieses Wochenende ausgespielt – und für die Fans hieß es da wieder „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“. Aussagekräftig aber weder textlich noch musikalisch besonders beeindruckend.

Eine sehr viel schönere Hymne auf die deutsche Hauptstadt hat die schwedische Folkband Solander geschrieben. Das Banjo und dazu Fredrik Karlssons ruhige Stimme bilden eine harmonische Einheit und lassen einen diesen Song wieder und wieder hören.

You people who dance on the top of our cars
Down the traffic jammed freeway to Berlin
Please promise to make a crack in every roof
To let the air and the sun shine in

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Laura Marling: „Sophia“

Vorab gibt es die erste Single Sophia aus Laura Marlings Drittwerk A Creature I Don´t Know (12. September) zu hören. Untypisch dabei: Die Drums im Lied. Es gab vorher eigentlich kein Track von Laura mit richtigem Schlagzeug. Die etwas rockigere Seite steht ihr aber sehr gut.

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Song der Woche # 38

Mit Mumford & Sons habe ich mich persönlich am Anfang schwer getan. Zu viel Country, zu theatralisch. Aber wenn man Laura Marling und Noah & The Whale-Fan  ist, muss man sich irgendwann auch mit den vier Londonern auseinander setzen. Sigh No More aus dem Jahre 2009 war ein voller Erfolg und Mumford & Sons wurden auf einen Schlag bekannt. Eine Millionen Likes auf Facebook sprechen auch für sich. The Cave , die dritte Single des Debütalbums, ist ein schön-romantischer Folk-Song mit der rauchig-melancholischen Stimme von Marcus Mumford – mit Abstand der beste Track der Briten.

Hier das Video zur Bookshop Session vor zwei Jahren:

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Laura Marling: Tracklist und Artwork

Cover und Tracklist von A Creature I Don´t Know, Laura Marlings drittes Studiowerk, sind bekannt. Die Platte, die am 12. September erscheint, hat 10 neue gefühlvolle Tracks zu bieten. Melancholisch-leichter Folk Pop mit Lauras einzigartiger Stimme erwartet uns wieder.

The Muse

I Was Just A Card

Don´t Ask Me Why

Salinas

The Beast

Night After Night

My Friends

Rest In The Bead

Sophia

All My Rage

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